IG Metall Küste unterstützt schärfere Corona-Regeln
Fast 200 Metallerinnen und Metaller diskutieren auf der Bezirkskonferenz über Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigten und über den Wandel der Industrie. Daniel Friedrich, Bezirksleiter: "Ob 2G oder 3G+ - es gilt, das Virus einzudämmen und Ansteckungen zu vermeiden“.
Auf ihrer Bezirkskonferenz hat die IG Metall Küste Unterstützung für eine Verschärfung der Corona-Regeln signalisiert, die von Bund und Ländern für Betriebe und Gesellschaft angekündigt worden sind. „Ob 2G oder 3G+ - es gilt, das Virus einzudämmen und Ansteckungen zu vermeiden“, sagte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, vor den fast 200 Delegierten und Gästen in Timmendorfer Strand. „Gemeinsam müssen wir alles dafür tun, um die Gesundheit der Menschen zu schützen. Auch um die Wirtschaft zu stabilisieren, müssen wir die Pandemie endlich in den Griff bekommen.“ Noch sei der Einbruch der Wirtschaft nicht so hart wie befürchtet. Aber es sei unklar, wie lange besonders betroffene Unternehmen durchhalten und mit Kurzarbeit Arbeitsplätze gesichert werden können.
Der Bezirksleiter fordert einen solidarischen Umgang mit der Corona-Krise. „Das Corona-Virus stellt unsere Gesellschaft vor erhebliche Belastungen und Herausforderungen. Impfen oder Nicht-Impfen spaltet Familien, Freundschaften und Belegschaften“, so Friedrich. Der Gewerkschafter rief dazu auf, sich zum eigenen Schutz und zum Schutz aller anderen impfen zu lassen. „Wir müssen auch akzeptieren, dass zum Schutz der Gemeinschaft, Einschränkungen insbesondere für Ungeimpfte notwendig sind.“ Gleichzeitig dürfe man die Sorgen und Ängste der Menschen nicht vergessen.
Bezirkskonferenz 2021
"Superkraft Solidarität - Küstenpower für #Fairwandel": Impressionen von der Bezirkskonferenz 2021 in Timmendorfer Strand.
Fotos: Peter Bisping
Mit „Superkraft“ den Wandel angehen
Unter dem Motto „Superkraft Solidarität – Küsten-Power für #fairwandel“ diskutieren die Metallerinnen und Metaller aus Bremen, Hamburg, Nordwestniedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein auf ihrer zweitägigen Konferenz über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Beschäftigten und den durch Digitalisierung und Klimawandel getriebenen Wandel der Industrie.
Nach internen Beratungen am Donnerstag, wie sich die IG Metall im Bezirk Küste für die anstehenden Herausforderungen und Auseinandersetzungen aufstellt, geht es am Freitag mit einem breiten gesellschaftlichen Dialog weiter. Dazu werden die Klimaforscherin Prof. Dr. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts Bremerhaven, Thomas Losse-Müller, SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2022 in Schleswig-Holstein und Lena Ströbele, Geschäftsführerin der Lürssen Werft und Verhandlungsführerin des Arbeitgeberverbandes Nordmetall, auf der Konferenz erwartet.
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