Jungheinrich
IG Metall: Jungheinrich-Plan, erstmals einen Standort in Deutschland zu schließen, ist ein Tabubruch

Mit Entsetzen und Unverständnis haben die Beschäftigten der Jungheinrich AG an den Standorten der Zentrale in Hamburg und den Werken in Lüneburg und Norderstedt auf die Ankündigung des Arbeitgebers reagiert, 1000 Arbeitsplätze weltweit, darunter auch in Deutschland, abzubauen.

25. Juli 202525. 7. 2025


Mit Entsetzen und Unverständnis haben die Beschäftigten der Jungheinrich AG an den Standorten der Zentrale in Hamburg und den Werken in Lüneburg und Norderstedt auf die Ankündigung des Arbeitgebers reagiert, 1000 Arbeitsplätze weltweit, darunter auch in Deutschland, abzubauen und das Werk in Lüneburg bis 2027 zu schließen.
 

„Die Jungheinrich AG verfolgt ihr ehrgeiziges Ziel, den Umsatz bis 2030 nahezu zu verdoppeln, auf dem Rücken der Beschäftigten. Dabei ist es ein hochprofitables Unternehmen, das im vergangenen Jahr einen Gewinn von 289 Millionen Euro erzielt hat“, sagt Ole Drewes, betriebsbetreuender Sekretär der IG Metall Region Hamburg.  Der Plan der Jungheinrich AG, erstmals ein Werk in Deutschland schließen zu wollen, sei ein Tabubruch, mit dem sich das in Hamburg gegründete Unternehmen seiner sozialen Verantwortung und seiner Verantwortung für den Industriestandort Deutschland entziehe.

 

In Lüneburg haben am Mittwoch (23. Juli), bereits 180 Beschäftigte unter dem Motto „Zukunft oder Widerstand“ ein klares Zeichen für die Zukunft des Standortes gesetzt. Die Beschäftigten an allen Standorten sind überzeugt, dass die Ankündigungen von Jungheinrich nur ein Anfang sind und werden sich mit den potenziell betroffenen Kolleginnen und Kollegen solidarisch zeigen, um gemeinsam für eine dauerhafte Zukunft aller Standorte zu kämpfen

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Dominik Lauck

Assistenz: Cristina Wolter

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