Gewerkschaft drängt auf Verlängerung der Transfergesellschaft
MV Werften: IG Metall Küste fordert entschlossene Industriepolitik von Bund und Land

„Bund, Land und Investoren dürfen die Beschäftigten der MV Werften in Rostock, Stralsund und Wismar jetzt nicht hängen lassen“, forderte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, am Montag auf einer kurzfristig einberufenen Mitarbeiterversammlung in Wismar.

23. Mai 202223. 5. 2022


„An der Global 1 hängt der Stolz der gesamten Belegschaft. Doch allen war klar, dass die Fertigstellung nur Arbeit für den Übergang bringt“, so der Gewerkschafter. „An unseren Erwartungen hat sich durch das Aus für den Weiterbau des Riesenkreuzfahrtschiffes nichts geändert: Die Beschäftigten an allen drei Standorten brauchen konkrete Zusagen für ihre Zukunft. Bund, Land und Investoren sind da gleichermaßen gefordert“, so der Gewerkschafter.

 

„Deutschland braucht die Werften. Sie sind für die Energieversorgung und die Sicherheit unverzichtbar. Das ist durch den Krieg in der Ukraine und die Corona-Krise mehr als deutlich geworden“, erklärte Friedrich. „Der Bau von Konverterplattformen und Spezialschiffen für die Offshore-Industrie oder von Tankern für den Transport von Flüssigerdgas sowie der Bau und die Instandhaltung für die Marine sind Chancen für Beschäftigte und Standorte. Für die Umsetzung braucht es jetzt aber kein weiteres Zaudern, sondern entschlossene Industriepolitik von Bund und Land“, sagte IG Metall-Bezirksleiter Friedrich.

 

Die Gewerkschaft drängt auf eine Verlängerung der Transfergesellschaft für die ehemaligen Beschäftigten der MV Werfen in Stralsund, Rostock und Wismar. „Nur so lässt sich ein geordneter Übergang der Beschäftigten ermöglichen. Egal, welche neuen Eigentümer oder Pächter an die Standorte kommen, alle brauchen die gut ausgebildeten Fachkräfte.“

 

Für Dienstag (24.5.) hat sich der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Staatsminister Carsten Schneider, zu einem Besuch auf der Werft in Wismar angekündigt. In Begleitung des Bundestagsabgeordneten Frank Junge und dem Landtagsabgeordneten Tilo Gundlack (alle SPD) will er sich mit den Betriebsräten der drei Standorte und Vertretern der IG Metall austauschen.

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