Automobilkonferenzen
Mobilität neu denken

Autonomes Fahren, Digitalisierung, Klimawandel. Demografie, Globalisierung - die Automobilbranche verändert sich rasant. Wohin die Branche steuert, diskutiert der Bezirk auf den Automobilkonferenzen.

6. November 20206. 11. 2020


Die Automobilbranche ist im Wandel. Mobilität muss heute ganz neu gedacht werden. Autonomes Fahren, Diesel-Fahrverbote, Umstieg auf Elektroautos – niemand kann sagen, ob der Verbrennungsmotor in Zeiten des Klimawandels eine Zukunft hat und wie wir uns in den nächsten Jahren fortbe- wegen. Aber nicht nur der Klimawandel und die Digitalisie- rung, sondern auch neue globalisierte Wertschöpfungsketten und Demographie stellen die Branche vor neue Herausforderungen. Um zu diskutieren, was das für die Beschäftigten und die Gewerkschaft bedeutet, hat die IG Metall Küste 2017 und 2019 zwei Automobilkonferenzen organisiert.

2017 diskutierten 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Betriebsräten, Arbeitgebern und der Politik darüber, wohin die Branche steuert. Fragen waren, wie die Unternehmen mit ihren Produkten auf die Klimakrise reagieren und was das für die Beschäftigten bedeutet. Die Arbeitgeber wurden aufgefordert, sich zu positionieren und klar zu sagen, welche Zukunftskonzepte sie für die einzelnen Standorte entwickeln. Viele der Teilnehmenden der Automobilhersteller und der Zuliefererbetriebe interessierte vor allem die Frage, wo der E-Motor gebaut wird. Betriebsräte und Vertrauensleute, Beschäftigte, Führungskräfte und Politikerinnen und Politiker haben so engagiert diskutiert, dass nach Abschluss der Konferenz klar war: Es wird eine weitere geben.

Bei der Automobilkonferenz 2019 in Bremen stand die Perspektive der Beschäftigten im Vordergrund. Damit wurde die Sorge vieler Kolleginnen und Kollegen aufgenommen: die Frage der Beschäftigungssicherung und die der Solidarität in Zeiten der Transformation. Über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten in Arbeitsgruppen über Gesundheitsschutz, Qualifizierung und Mitbestimmungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund einer zunehmenden Digitalisierung in der Produktion und im Angestelltenbereich. Die Rückmeldungen haben gezeigt, dass die Teilnehmen- den vor allem auch den Austausch über alle Standorte hin- weg geschätzt haben. Darin liegt die Stärke der IG Metall: Netzwerke über Betriebe hinaus knüpfen, um Solidarität unter den Beschäftigten zu schaffen. Das haben alle als große Bereicherung empfunden.

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