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Kfz-Tarifrunde 2023
Beschäftigte fordern kräftiges Plus
Die IG Metall fordert in der Tarifrunde für 435 000 Kfz-Handwerker*innen eine kräftige Anhebung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen. Die Kampfbereitschaft der Metallerinnen und Metaller in den Werkstätten ist hoch.
Foto: Lars Landmann
14. Februar 202314. Februar 2023
Die Beschäftigten in Autohäusern und Werkstätten sollen 8,5 Prozent höhere Entgelte erhalten. Das hat am Dienstag der Vorstand der IG Metall in Frankfurt für die startende Tarifrunde im Kfz-Handwerk beschlossen. „Preise und Arbeitsbedingungen belasten die Beschäftigten wie nie. Sie brauchen jetzt dringend nachhaltige Tarifsteigerungen“, sagte Ralf Kutzner, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Konkret fordert die IG Metall neben der Entgeltsteigerung von 8,5 Prozent für zwölf Monate eine soziale Komponente zum Beispiel in Form einer Inflationsausgleichsprämie. Für die Auszubildenden strebt die IG Metall überproportional steigende Ausbildungsvergütungen an.
In den 36.570 Betrieben des Kfz-Handwerks sind 435.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Das Kfz-Handwerk ist eine wichtige Branche, die unsere individuelle Mobilität sicherstellt und in der auch viele junge Beschäftigte ausgebildet werden. Jetzt beginnen die Tarifverhandlungen. Die aktuelle wirtschaftliche Lage in den Betrieben des Kfz-Handwerks ist gut. Entsprechend hoch sind Erwartungen und Kampfbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen.
Entgelte und Ausbildungsvergütungen sollen kräftig steigen
Bei seinem Beschluss orientierte sich der IG Metall-Vorstand am Votum der regionalen Tarifkommissionen, die sich bei ihren Forderungsempfehlungen für ein kräftiges Entgeltplus von 8,5 Prozent ausgesprochen und die Kündigung der Tarifverträge zum 31. März beschlossen haben.
Bald beginnen in den Bezirken die Verhandlungen. Die heiße Phase kommt mit dem Ende der Friedenspflicht nach dem 31. März. Sollte es bis zu diesem Zeitpunkt kein Ergebnis geben, beginnen ab 1. April betriebliche Aktionen und Warnstreiks. Vom 3. bis 14. April sind bundesweite Aktionswochen im Rahmen der Kfz-Tarifrunde geplant.
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Foto: Pastierovic
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