Die IG Metall Küste hat für die Beschäftigten im Metallhandwerk in Hamburg und in Schleswig-Holstein ein Tarifergebnis erzielt, welches unter anderem eine Entgelterhöhung in zwei Stufen vorsieht.
Nach intensiven Verhandlungen mit der Tarifvereinigung für das Hamburger Metallgewerbe steigen die Entgelte in Hamburg ab Juli 2025 um 2,3 Prozent und ab April 2026 um weitere 3,3 Prozent. Außerdem gibt es bereits mit der Juli-Abrechnung eine Einmalzahlung von 190 Euro für alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Teilzeitbeschäftigte erhalten die Einmalzahlung anteilig gestaffelt nach Wochenstundenzahl.
Auch die Ausbildungsvergütungen werden in zwei Stufen angehoben: um 50 Euro ab August 2025 und ein Jahr später um weitere 50 Euro. Der Entgelttarifvertrag ist erstmals zum 31. März 2027, der Ausbildungstarifvertrag zum 31. Juli 2027 kündbar.
„Mit diesem Abschluss stärken wir nicht nur die Einkommen, sondern auch die Attraktivität des Metallhandwerks und sichern in Hamburg Fachkräfte“, sagte Robert Peter, Verhandlungsführer der IG Metall Küste. „In immer noch leicht angespannten Zeiten ist das ein gutes Ergebnis, auch für Auszubildende. Aber da muss in Zukunft noch mehr passieren.“
Für das Metallhandwerk und für das Kälte- und Klimatechnik-Handwerk in Schleswig-Holstein wurde mit den Arbeitgebervertretungen vereinbart, dass die Löhne und Gehälter ab Juli 2025 um 2,3 Prozent und ab Oktober 2026 um weitere 3,3 Prozent steigen. Die Ausbildungsvergütungen werden ab August 2025 um 75 Euro und ein Jahr später um weitere 75 Euro angehoben. Der Entgelttarifvertrag ist erstmals zum 30. September 2027, der Ausbildungstarifvertrag zum 31. Juli 2027 kündbar.
„Insbesondere die Auszubildendenerhöhung um zwei Mal 75 Euro sichert in Schleswig-Holstein Fachkräfte und sorgt dafür, dass die Branche zuversichtlich in die Zukunft blicken kann“, sagte Peter. „Jetzt gilt es, das Ergebnis in den Betrieben umzusetzen und weiter für gute Arbeitsbedingungen zu kämpfen.“
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