Nach Ansicht der IG Metall Küste ist die Nutzung des südlichen Teils des Marinearsenals Warnowwerft für den Bau von Offshore-Konverter-Plattformen ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Energiewende. „Über Monate haben wir gemeinsam mit der Landesregierung, der Stiftung Offshore Windenergie und den Netzbetreibern bis hin zu Bundeskanzler Olaf Scholz für die Ansiedlung geworben. Mit der Unterzeichnung des Eckpunktepapieres zur Nutzung des Geländes und der Gründung des Joint-Ventures der belgischen Smulders-Gruppe mit der Meyer Neptun-Werft ist der Weg für gute Arbeitsplätze in der Zukunftsindustrie Offshore nun endgültig frei“, sagte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste. „Wir setzen darauf, dass Aufträge und Finanzierungen jetzt schnell gesichert werden können und der Aufbau von Beschäftigung zu tariflichen Bedingungen, wie sie Smulders uns gegenüber zugesichert hat, möglichst bald losgeht. Gemeinsam müssen wir jetzt in Mecklenburg-Vorpommern Maßnahmen entwickeln, wie wir genügend Fachkräfte für die maritime Industrie finden sowie gute Arbeit und Mitbestimmung sichern, für die große Teile der Branche im Land stehen. Unternehmen, Land und IG Metall müssen dazu möglichst bald an einen Tisch.“
Ansprechpartner Presse: Heiko Messerschmidt