Der Betriebsrat wurde aufgefordert, unverzüglich in Verhandlungen darüber einzutreten. Der BR sollte bis Freitag, 16.05.2025, einem Interessenausgleich und einem Sozialplan zustimmen, ohne genügend Informationen über die wirtschaftliche Situation und mögliche Optionen für die Zukunft der Mitarbeiter zu erhalten. Stattdessen wurde dem Betriebsrat sofort mit einer möglichen Insolvenz gedroht. Themen, wie z.B. die Errichtung einer Transfergesellschaft, wurden sofort vom Vorstand ausgeschlossen.
Dieses Vorgehen des Vorstandes halten wir für unseriös, denn der Betriebsrat soll bei seiner Entscheidungsfindung durch den Zeitdruck so beeinflusst werden, dass er ohne weitere Fragen und eigene Vorschläge zustimmt. Das ist keine Mitbestimmung auf Augenhöhe, und es ist erst recht keine Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Der Erhalt von industriellen Arbeitsplätzen am Standort Greifswald und in der Region Vorpommern ist für unsere Kolleginnen und Kollegen von größter Bedeutung.
Es muss uns gelingen, die Dringlichkeit und große Betroffenheit in die Öffentlichkeit und in das politische Bewusstsein zu tragen.
Wir als IG Metall werden an der Seite des Betriebsrates für den Erhalt der Arbeitsplätze bei der Hanseyachts AG kämpfen.
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